Können Bitcoin-Regulierungen die Kryptowährung sicherer machen?
Der unglaubliche Anstieg des Interesses an Kryptowährungen und die spektakuläre Volatilität ihrer Preise hat die Aufmerksamkeit der Regulierungsbehörden auf sich gezogen.
Die Regulierung von Bitcoin und Kryptowährungen in den USA ist kompliziert, da es keine einzige Bundesbehörde dafür gibt. Bitcoin gilt als Ware, die von der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) reguliert wird, wird von der IRS als Vermögen für Steuerzwecke betrachtet und Bitcoin-Futures-Fonds fallen unter die Zuständigkeit der Securities and Exchange Commission (SEC).
Diese Behörden haben zwar damit begonnen, einen gewissen Regulierungsrahmen zu schaffen, aber es ist noch ein langer Weg zu gehen. Auch wenn der eigentliche Kauf und Verkauf von Kryptowährungen mit der Blockchain-Technologie als äußerst sicher gilt, haben die SEC und die CFTC mehrfach vor Betrug im Zusammenhang mit Kryptowährungsinvestitionen gewarnt.
Wie können Bitcoin-Verordnungen den Markt verändern?
Die Hauptantriebskräfte von Kryptowährungen wie Anonymität und Dezentralisierung und damit das Fehlen einer konzentrierten Regulierungsmacht widersprechen nach Ansicht einiger Forscher der Idee einer zentralen Regulierung. Und genau das sind die Gründe, warum Kryptowährungen Geldwäsche und andere Verbrechen erleichtern können und reguliert werden müssen, meinen andere Politikexperten.
Kurzfristig können Regulierungen den Handelswert von Kryptowährungen in einer Kurzschlussreaktion unterdrücken. Als China zum Beispiel im September 2021 Kryptowährungstransaktionen verbot, fielen die Kryptowährungsmärkte.
Langfristig jedoch können Regulierungen, wenn sie richtig durchgeführt werden, das Potenzial haben, den Markt zu stabilisieren und ein gewisses Risiko für Kryptowährungsinvestoren zu verringern.
Wird die Bitcoin-Regulierung den Markt sicherer machen?
Die Bitcoin-Regulierung hat das Potenzial, den Markt viel sicherer zu machen. Es wird wahrscheinlich immer noch eine risikoreiche Investition sein, aber mit dem Schutz für Investoren ist es weniger wahrscheinlich, dass der Markt so viel Manipulation von außen ausgesetzt sein wird.
Insgesamt ist dies eine gute Sache für Menschen, die in Kryptowährungen investieren wollen. Sicherere Märkte bedeuten mehr Vertrauen in der Öffentlichkeit, was oft bedeutet, dass die Preise im Laufe der Zeit steigen.
Bitcoin und Kryptowährungsregulierung: Was passiert da eigentlich?
Kryptowährungen sind eine neue Anlageklasse und stellen die Regulierungsbehörden vor neue Herausforderungen. In Bezug auf die Regulierung kann die Frage einfach sein, ob es sich um etwas handelt, das reguliert werden sollte.
Sind Kryptowährungen Wertpapiere?
Während Bitcoin als Ware eingestuft wurde, die von der CFTC reguliert wird, ist die SEC in einen Rechtsstreit mit XRP verwickelt, um festzustellen, ob XRP-Token ein Wertpapier sind und ob Ripple Labs, das Unternehmen hinter XRP, mit dem Verkauf von XRP ein nicht registriertes Wertpapierangebot durchgeführt hat.5
Können ICOs von der SEC reguliert werden?
Genauso wie Börsengänge (IPO) eine Möglichkeit für Unternehmen sind, Aktien auf dem Aktienmarkt zu debütieren, ist eine Möglichkeit, Kryptowährungen zum ersten Mal an Investoren zu verkaufen, ein Initial Coin Offering (ICO). Wie sein Vorgänger Jay Clayton ist der derzeitige SEC-Vorsitzende Gary Gensler der Ansicht, dass ICOs nicht registrierte Wertpapierangebote sind, die in den Geltungsbereich der Wertpapiergesetze fallen.6 Die SEC hat eine Reihe von Durchsetzungsmaßnahmen gegen ICOs eingeleitet, die sie für nicht registrierte Wertpapierangebote hielt.
Stablecoin-Regulierung
Im Oktober 2021 legte die Arbeitsgruppe des Präsidenten für Finanzmärkte einen Bericht über Stablecoins vor, in dem sie den Kongress aufforderte, mehr Gesetze zu erlassen, um einen Rahmen zu schaffen, innerhalb dessen die Regulierungsbehörden handeln können. Stablecoins sind Kryptowährungen, deren Wert in der Regel an eine Fiat-Währung wie den US-Dollar gekoppelt ist.